
04 | Nein zur Atomenergie |
Die Zukunft ist erneuerbar |
2009 hatten Greenpeace-Recherchen offengelegt, dass die Ökobilanz von Beznau falsche, beschönigende Angaben enthielt, worauf das AKW seine Ökobilanz zurückzog und korrigierte. Auch im Jahr 2010 leisteten wir ungebrochenen Widerstand gegen die Atomindustrie und ihre Befürworter: Symbolische Protestaktionen wurden durchgeführt, schonungslos Aufklärung betrieben und Missstände dank Greenpeace endlich zugegeben.
Die Aufklärung über die tatsächlichen Risiken ist bei Greenpeace seit Jahrzehnten eine der wichtigsten Aufgaben im Kampf gegen die Atomenergie. Woher stammt der atomare Brennstoff und wohin kommt er nach seiner Verwendung? Was passiert bei einem schweren Reaktorunfall? Sind wir in der Schweiz bei einem schweren Unglück genügend vorbereitet? Wie sicher sind unsere AKWs tatsächlich? Diese und andere wichtige Fragen standen 2010 im Mittelpunkt unserer Atom-Kampagne – und die Experten von Greenpeace gaben Antworten.
Neben zahlreichen Filmen zu Umweltthemen wurde im Rahmen des 5. Festival du Film Vert im März 2010 der Film «Déchets, le cauchemar du nucléaire» (Abfälle, der atomare Albtraum) mit dem Prix Greenpeace Suisse 2010 ausgezeichnet.