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Neuer Internetauftritt Greenpeace Schweiz

Unter dem Projektnamen «Planet 3» entwickelte Greenpeace Schweiz zeitgleich mit anderen Länderbüros ihren neuen multimedialen Internetauftritt.

Mit dem Launch der neuen Onlinepräsenz wurde die Vernetzung mit Social Media weiter verbessert und neue Funktionen für die Veröffentlichung von tagesaktuellen News, Publikationen und Hintergrundstories integriert. Zudem wurde die Seite mit neuen Interaktionsmöglichkeiten (z.B. für Online-Petitionen) und Multimedia-Inhalten erweitert.

Atom Majak-Frage im TV

Axpo musste vor laufender Kamera zugeben, was Greenpeace schon lange aufgedeckt hatte: Auch die Schweiz bezieht Uran aus der zerstörerischen Wiederaufbereitungsanlage im russischen Majak.

Weil die Beweise erdrückend waren, musste der Axpo CEO an der Rundschau zugeben, dass auch sein Energiekonzern atomaren Brennstoff aus Majak bezieht. Dass der als so sauber propagierte Atomstrom eine äusserst dreckige Herkunft hat, konnte Greenpeace schon lange beweisen. Unsere Forderungen nach sauberen Energien bekamen neuen Aufwind.

Abstimmungserfolg Energiewende in Bern

Der Abstimmungssonntag brachte 2x Atomausstieg. 61 Prozent der StadtbernerInnen haben sich für einen Atomausstieg ab 2039 entschieden.

Für den städtischen Energieversorger «Energie Wasser Bern» bedeutet dies, dass er ab spätestens 2039 ausschliesslich Strom aus erneuerbaren Energien produzieren muss. Mit Basel, Zürich, Bern und St. Gallen haben inzwischen vier grosse Schweizer Städte und Wirtschaftszentren den Weg hin zu einer Energiezukunft ohne Atomstrom eingeschlagen.

Schweizer Klimacamp in Gals

Das zweite Schweizer Klimacamp fand vom 22. Juli bis am 2. August 2010 in Gals zwischen dem Bieler- und Neuenburgersee statt – und war ein voller Erfolg!

Das Klimacamp bot Klimainteressierten einmal mehr die Gelegenheit, sich kennen zu lernen, sich zu vernetzen und sich in Workshops weiterzubilden und vor Ort Aktionen zu planen - beispielsweise gegen das geplante Gaskraftwerk. Das von den Teilnehmenden geplante Camp bot neben der thematischen Auseinandersetzung auch ein grosses kulturelles Angebot. Weitere Informationen: www.climacamp.ch

Mahnwache für Tokyo Two

Vor der japanischen Botschaft in Bern protestierten zahlreiche Greenpeace-Aktivisten gegen die drohende Verurteilung der als «Tokyo Two» bekannten japanischen Walschützer Junichi und Toru.

Nachdem diese den grössten Korruptionsskandal in der Geschichte des japanischen Walfangs aufgedeckt hatten, liess sie die Justiz aus politischen Gründen verhaften und anklagen, statt gegen die wahren Schuldigen zu ermitteln. Nach langwierigen Gerichtsverhandlungen wurden die Walschützer schliesslich schuldig gesprochen und zu Bewährungsstrafen verurteilt.

1.2 Mio. gesammelt für Rainbow Warrior III

Greenpeace baut das neue Flaggschiff Rainbow Warrior III – tausende SpenderInnen unterstützten uns dabei und brachten uns dem Ziel näher, das Schiff pünktlich zum 40. Jubiläum im Oktober 2011 fertig zu stellen.

Unsere Kampagne begeisterte viele Mitglieder und neue Supporter für das Projekt: Per SMS, Internet und Überweisungen kamen bis Ende 2010 insgesamt 1,2 Millionen Franken zusammen! Spenderinnen und Spender konnten sich bereits ab 5 Franken an einem Schiffsteil beteiligen. Kommuniziert wurde via Internet, Mailings, Inserate und schweizweite Guerilla-Massnahmen.